Mittelgeber :
Forschungsbericht : 1994-1996
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In der Behandlung der männlichen Infertilität hat die intrazytoplasmatische Injektion von Spermien (ICSI) völlig neue Möglichkeiten eröffnet. Häufig ist eine ausgeprägte Oligoasthenozoospermie (OAT-Syndrom) oder sogar eine Azoospermie Ursache der Infertilität. Liegt ein Verschluß der ableitenden Samenwege vor, wird zunächst der Nebenhoden operativ freigelegt und Sekret aus dem Nebenhoden aspiriert. Befinden sich im Nebenhodenaspirat keine Spermien, wird als nächstes eine Biopsie aus dem Hoden entnommen, um vorhandene Spermien für ICSI zu gewinnen. Von besonderem Interesse wird dabei die Frage sein, ab welcher Stufe der Spermiogenese eine Fertilisation durch ICSI erfolgt und ob die Passage der Spermien durch den Nebenhoden das Fertilisationspotential erhöht.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96